Was ist der Unterschied zwischen GKV und PKV?

In Deutschland gibt es zwei Hauptarten der Krankenversicherung:

die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV).

Alle Arbeitnehmer und Rentenberechtigten sind zur Teilnahme an der gesetzlichen Krankenversicherung verpflichtet.

Die Beiträge werden zu gleichen Teilen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen und sind einkommensabhängig.

GKV-Leistungen sind standardisiert und decken ein breites Spektrum an medizinischer Versorgung ab, darunter Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und medizinische Versorgung.

Eine private Krankenversicherung steht Beamten und Selbständigen (Freiberuflern) offen, aber auch Arbeitnehmer die über ein bestimmtes Einkommen (über JAEG 5.775 Euro Brutto) verdienen, können sich freiwillig für eine private Krankenversicherung entscheiden.

Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung sind individuell und hängen im Wesentlichen von den gewählten Leistungen, dem Gesundheitszustand und dem Alter ab. Generell bietet die private Krankenversicherung eine größere Auswahl an Leistungen und eine größere Flexibilität bei der Arzt- und Krankenhauswahl.

Beitragshöhe der Krankenversicherung

Bei der GKV hängt die Höhe des Beitrags vom Einkommen ab, bei der PKV spielt es keine Rolle, wie viel der Versicherte verdient. Stattdessen bestimmen folgende Faktoren die Beitragshöhe:

Leistungen: Sie bestimmen die Leistungen selbst.

Je mehr Leistungen, desto höher oder geringer der Beitrag.

Alter: Je jünger Sie bei Abschluss sind, desto tiefer fallen Ihre Prämien aus.

Gesundheit: Vor dem Abschluss einer Privatversicherung müssen Sie verschiedene Gesundheitsfragen beantworten. Je gesünder Sie sind, desto geringer ist Ihr Beitrag.

Selbstbehalt: Die Höhe des Selbstbehalts wirkt sich direkt auf den Beitrag aus. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die Prämie.

Leistungsunterschiede GKV/PKV

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die unterschiedlichen Leistungen der privaten Krankenversicherung gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung:

Umfassendere Leistungen:

Private Krankenversicherungen bieten oft umfassendere Leistungen, einschließlich zahnärztlicher Arbeitsvergütungen, alternativer und heilender Behandlungen.

Individuellere Leistungspakete: Private Krankenversicherungen bieten ihren Kunden oft die Möglichkeit, ihre Leistungspakete nach ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen zusammenzustellen.

Keine Wartezeiten: Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung gibt es in der privaten Krankenversicherung in der Regel keine Wartezeiten.

Höhere Kostenerstattung: Private Krankenversicherungen erstatten in der Regel höhere Kosten als gesetzliche Krankenkassen.

Flexible Beitragszahlung: Private Krankenversicherungen bieten oft flexible Möglichkeiten der Beitragszahlung an, etwa monatliche oder jährliche Zahlungen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es erhebliche Unterschiede in den Prämien (in beide Richtungen) zwischen den beiden Deckungsarten geben kann. Bevor Sie sich für eine Versicherung entscheiden: Leistungen und Prämien vergleichen und beraten lassen.

Einsparpotenziale: PKV-Tarife / Anbietervergleich Besonders Beamte, Selbstständige und gut verdienende Arbeitnehmer können mit einer privaten Krankenversicherung viel Geld sparen.

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